Ich schreibe hier meine Meinung zum Koran und der Bibel. Meine Texte hier sind nicht immer genauso im Buch vorhanden.

Für was gibt es den Koran, wenn er nicht 1:1 umgesetzt werden soll?

Was ist ein Lehrbuch, welches man ignoriert? Wäre es nicht korrekt von Gott zu erwarten, dass sein Buch eben gerade 1:1 umgesetzt werden kann? Der Koran ist deshalb meiner Meinung nicht das Buch Gottes und die Bibel schafft es gerade knapp.

Wir unterrichten auch nicht etwas, das man nachher ignorieren muss. In der Schule wird gelehrt, was man denkt dass es für immer so bleiben wird. Die Bibel und der Koran sind aber von Gott eingegebene Lehrbücher! Diese Lehrbücher müssten also um einiges fehlerfreier sein! Gott scheint auch Fehler zu machen, aber der Koran und die Bibel können nicht gleichzeitig existieren. Wenn man also Gottes Wort umsetzen will, dann muss man entweder den Koran oder die Bibel umsetzen! Weil im Koran jemand für Jesus gestorben ist und in der Bibel Jesus für uns alle.

Zudem macht es keinen Sinn Gottes Wort umzusetzen, weil es Gott ist, welcher uns diese Dinge vorschlägt. Gottes Wort, das heisst Gottes Gesetz, wird nicht für Gott umgesetzt, sondern für den Menschen. Jedes Gesetz ist eine Bereicherung für alle und es macht also keinen Sinn diesen gehorsam für Gott auszuleben. Es macht also keinen Sinn etwas für Gott zu tun. Die Gesetze Gottes wären auch ohne Gott entstanden, weil sie Sinn machen und kein Zufall sind. Man muss sie 1:1 umsetzen. Natürlich kann ein Gesetz auch bedeuten, dass man in einem bestimmten Bereich freie Wahl hat. Man muss die Menschen zuerst aus dem Zug aussteigen lassen, bevor man selbst einsteigt! Es wird immer so sein, dass man die Leute zuerst aussteigen lassen sollte, es ist auch effizienter. Wie man dann die Leute aussteigen lässt ist ein anderes Ding.
Koran und Bibel sind Leitfäden und deshalb so gefährlich. Ein Märchenbuch muss man nicht 1:1 umsetzen! Klar, wenn etwas kein Gebot wäre und es in einem Lehrbuch drinsteht, dann müsste man es nicht umsetzen. Das heisst, dass jemand für Jesus gestorben ist, ist noch kein Gebot, was dann aber folgt ist ein Gebot, welches darauf basiert, dass jemand für Jesus gestorben ist. „darum verfluchten Wir sie“ steht im Koran – die Moslems verfluchen uns, weil wir glauben, dass Jesus am Kreuz gestorben ist. Was ist nun daran christlich? Nichts! Vielmehr ist Jesus laut Koran ein Betrüger, welcher jemanden für sich sterben liess um selbst abzukassieren.
Ein Gesetzesbuch sollte uns dazu bringen, dass wir in Freiheit und Frieden leben können. Gesetze sollten uns also einen Mehrwert bringen und da wir in Gemeinschaft leben (es gibt mehr als ein Lebewesen), müssen die Gesetze auch die Gemeinschaft unterstützen. Jemanden zu verfluchen scheint also die falsche Methode zu sein. Gesetze sollten den Frieden und die Freiheit bringen. Jemanden zu töten oder zu verfluchen bringt keinen Frieden und damit auch keine Freiheit. Wir müssen entspannt und ohne Angst sein, damit wir Frieden haben können. Sobald aber ein Gesetz ein Feindbild konstruiert, dann ist es ein falsches Gesetz.

Wenn wir nun also die Menschen zuerst aus dem Zug aussteigen lassen müssen und wir dieses Gesetz kennen, dann kann es sein, dass uns das Wissen um das Gesetz uns unter Druck geraten lässt, wenn dieses Gesetz einmal nicht befolgt wird. Das heisst es kann sein, dass Menschen böse werden, weil man die Menschen nicht aus dem Zug aussteigen lässt. Das macht aber keinen Sinn. Wenn man die Menschen nicht aussteigen lässt, dann kann man selber nicht einsteigen. Es ist im Interesse aller, dass man ein- und aussteigen kann und deshalb gilt dieses Gesetz. Dieses Gesetz kann man auch unterschiedlich umsetzen. Die Menschen können in der Tür vor der Mitte stehen und die Menschen auf den Seiten aussteigen lassen, oder sie können die Menschen in der Mitte rauslassen und auf der Seite stehen. Es geht also nicht darum wie man im Detail die Sache regelt, sondern dass man gezwungen ist sie zu regeln.

Liebe ist nichts anderes als die Grundlage für Gemeinschaft und damit auch, dass es möglich wird in den Zug einzusteigen. Wir müssen verstehen, dass es kein Zufall ist, wenn man in den Zug einsteigen kann, sondern, dass wir es in der Hand haben und zusätzlich müssen wir über Gesetzesbrecher nicht aufregen, weil es nicht darum gehen kann uns das Leben schwer zu machen, sondern, es geht um ein allgemeines Verständnis über Gesetze, deren Notwendigkeit und deren Auslebung. Wenn jemand den Sinn von Gesetzen nicht versteht, dann ist das dass grundlegende Problem, nicht, dass er die Menschen nicht aus dem Zug aussteigen lässt und damit niemals einsteigen kann. Jeder Mensch wird Gesetze annehmen, die Gemeinschaft akzeptieren und für ihr wohl sorgen, ausser er versteht nicht, dass er niemals in den Zug einsteigen wird können, wenn er die Leute nicht rauslässt. Die einen haben es besser verstanden die anderen schlechter. Lehrer sollten es am besten verstanden haben, denn sie hätten nichts zu lehren, gäbe es keine Gesetze. Da gibt es Naturgesetze, mathematische Spielregeln und so weiter. Die Bibel und der Koran sind zwei Bücher über zwei unterschiedliche Götter. Es ist gut, dass wir Menschen kategorisieren können aufgrund ihres Glaubens. Dies ermöglicht uns besser über verschiedene Verhaltensweisen in Gruppen nachzudenken. Hätten wir keine Religionen, gäbe es keine Richtlinien für Gruppen und somit wäre die Welt unvollständiger und unsere Erkenntnis könnte demnach nie komplett werden. Nur, wenn wir alle Fehler selbst tun können, nur dann können wir alle eine vollständige Erkenntnis erreichen. Die vollständige Erkenntnis gibt es, weil alles was wir sehen und hören, ja ,erleben, begrenzt ist. Die Mathematik erklärt die Unendlichkeit auch nur durch Grenzen/Limiten, durch ein Ende nach dem wieder ein Anfang folgt. Demnach gibt es die Unendlichkeit nicht wirklich, weil es ein Ende gibt.

Rein nach den Regeln der Sprache und den Wörtern mit ihren Bedeutungen, muss ein Buch lügen, entweder der Koran oder die Bibel. So ist nun mal das Gesetz der Bedeutungen und damit der Sprache. Die Logik ist es, welches es unmöglich macht, dass Muslime vollständige Gemeinschaft mit Christen haben können. Wenn der Koran und die Bibel kein Lehrbuch wären, dann wäre alles viel einfacher. Doch diese Bücher haben einen gewissen Vollständigkeitsanspruch, wobei die Bibel weniger auf diesem Anspruch beharrt, während Muslime mit ihrem Koran eher davon ausgehen, dass sie ein von Gott vollkommenes Buch besitzen, welches durch Mohammed entstand.

Gnade ist nur möglich, wenn wir uns Fehler eingestehen. Wenn etwas angeblich perfekt ist, dann ist eine entsprechende Einsicht und somit eine Gnade unmöglich. Gnade gibt es eben gerade deshalb, weil wir Fehler machen. Gottesbücher sind dementsprechend unrealistisch, wenn sie einen Vollständigkeitsanspruch (wie der Koran) haben. Es gibt bei etwas Perfektem keine zweite Chance, weil es ja angeblich schon korrekt sein muss. Man müsste also in diesen Gottesbüchern Fehlereinsicht von Gott höchstpersönlich sehen, damit man davon ausgehen kann, dass dieses Gottesbuch überhaupt etwas für einen Menschen ist, denn wir Menschen machen alle Fehler, die einen kleinere und die anderen grössere. Wir Menschen können uns nicht mit einem perfektem Gott verstehen, denn wie soll ein vollständig perfekter Gott etwas über Fehler verstehen, wenn er sie selbst nie getan hat? Der Gott der Bibel (des alten Testaments) scheint Fehler zu machen. So steht unter anderem drin: „Gott schuf den Menschen und er sah, dass es nicht gut ist, dass der Mensch alleine ist“. Gott machte einen Fehler. Er schuf den Menschen zuerst alleine. Es steht auch: „Gott schuf das Licht“ und dann – „Gott sah dass es gut war“. Gott wusste nicht vorher, ob es gut war, das Licht zu schaffen. Er tat es und sah es deshalb nachher.

So lässt der Gott des alten Testaments mit sich reden und verändert auch seine Haltung. Wenn Gott perfekt wäre, dann müsste er seine Haltung niemals ändern. Irgendwann wird aber das Vollkommene kommen und dann ist es vorüber mit dem Stückwerk. Doch wir können das Vollkommene nur mit Fehlerverständnis erreichen und nicht mit einer Perfektion, welche schon immer da war. Es heisst ja, dass wir im Nachhinein gescheiter sind. Der Koran wird nach meiner Meinung nicht im Nachhinein gescheiter, aber natürlich die Moslems, weshalb der Islam irgendwann wohl ein Relikt einer alten Zeit sein wird. Fehler sind dazu da vergeben zu werden und sie nie mehr zu tun.